Herzlich Willkommen auf dem

Bauernhofabenteuer
für Räubertöchter und Rabauken
Ich & mein Hof
Ich bin Sophie -
Dorfkind mit Fernweh, Familienglück auf'm Bauernhof, aus "was mit Medien" wurde
"was mit Kindern"
Bauernhofpädagogik
Hört sich sperrig an, ist aber einfach: Wir erfahren Landwirtschaft, Hof, Tiere, Natur, Wald, Wiese und Feld mit Herz, Hand und Verstand
Kitas & Schulen
Der Bauernhof als Lernort - für ökologische Kreisläufe, Urproduktion, Nachhaltigkeit, Wissensvermittlung und Verantwortungsbewusstsein
Kommt, ich nehm euch mit auf unseren Hof...
Mit allen Sinnen
Die Hände vergraben, im Getreide, im weichen Fell, in der warmen Erde. Am Futter riechen, am frischen Heu oder am feuchten Holz. Dem Scharren der Hühner und dem Brummen des Treckers lauschen. Kräuter und Butter schmecken und Bienen bei der Arbeit zusehen. Hier könnt ihr ganz bei euch sein, wahrnehmen und zur Ruhe kommen.
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Was auf unserem Hof jeden Tag so los ist?
Das seht ihr auf Instragram
Kleines Lebenszeichen: Wir sind noch da, nur abgetaucht. Eingetaucht. In uns, den Alltag, die kleinen Dinge. So wie Blaubeeren und Lämmer.
Sechs Monate Funkstille, weil ich keine Lust hatte auf soziales Netzwerken. Weil wir alles nur für uns konsumiert haben. Aber ich habe mich total gefreut über jede Nachricht und jedes Gespräch, ob es denn bald mal wieder Storys vom Hof gibt. Danke. An Bildern mangelt es zum Glück nicht, ich hab bei vielen Schnappschüssen an euch hier draußen gedacht. Deshalb heute hier für mich und für euch ein kleiner Restart. Grund ist ein Foto, das gestern entstanden ist und mich sehr happy gemacht hat, aber das folgt später. Also versuche ich nun wieder regelmäßiger vom Hofalltag mit Großfamilie zu berichten. Von den kleinen Dingen, die das Leben so wunderbar machen. Freu mich, wenn ihr mit dabei seid 🍀
In eine bisher echt schöne Adventszeit mischt sich ein wenig Wehmut nach den Weihnachtsveranstaltungen aus dem letzten Jahr. Weihnachten im Stall war wirklich toll, ich hoffe wir können den Zauber im nächsten Jahr wieder erstrahlen lassen. Doch nun ist hier erstmal Winterpause, wir machen’s uns gemütlich und ich sammle Ideen fürs nächste Jahr. Habt alle eine schöne Winterzeit 💛
Die Nandus legen die ersten Eier 🤩
Ganz schön groß und strahlend gelb sind sie. Ich vermute, dass beide Tiere Weibchen sind, und die Eier somit nicht befruchtet. Oder die beiden machen heimlich Liebe, das wäre dann ne Überraschung 😂 Männchen und Weibchen lassen sich bei den Nandus nämlich nicht so leicht am Federkleid oder der Größe unterscheiden. Essen kann man die Eier übrigens auch - wir haben früher schon Straußeneier probiert, demnächst gibts dann bestimmt mal ne große Pfanne Rührei. Wieviele Hühnereier in so ein Nanduei passen verrate ich euch heute noch nicht, dass dürft ihr demnächst noch raten 😉
#nandu #nandus #nanduhaltung #bauernhofliebe #nanduei #eier #bauernhoferlebnisse
Sprung ins kalte Wasser?
Wann warst du mutig, fragt die Challenge #meinhofundich
Mal im Ernst, ist nicht jeder neue Tag ein Sprung ins kalte Wasser?
Wir leben, lieben, fühlen.
Wir sammeln Momente und Erfahrungen.
Wir treffen Entscheidungen, die uns für den Rest unserer Lebens binden.
Wir lösen Verbindungen und schlagen neue Wege ein. Wir hadern, zögern, zweifeln.
Und vertrauen, beginnen, erstrahlen.
Jeder neue Tag erfordert unseren ganzen Mut, unseren Willen zum Leben, und Vertrauen in uns selbst.
Das Wasser ist mal kalt, mal warm.
Vielleicht sogar trüb oder stürmisch.
Aber irgendwann wird es wieder ruhig und klar.
Und leitet uns sanft aber bestimmt weiter zu neuen Abenteuern.
@friederike.bauernhof.marketing
@landerlebnisse.wiemerslande
@hof.echt
#meinhofundich #sprunginskaltewasser #bauernhofliebe #kinderundnatur #bauernhofpädagogik #hochbeet #gärtnernmitkindern
Tadaa! Ich bin zwar schon einen Tag in Verzug, aber was soll’s 🤭 hier kommt Beitrag Nr. 3 von #meinhofundich mit dem Thema „Auf ein Glas mit…“.
Mein Glas wäre auf jeden Fall eine Tasse Kaffee. Ohne startet hier morgens nix und ich liebs auch bei jedem gemütlichen Schnack - manchmal auch direkt in unserer Weide auf der Liege. Aber mit wem? Da gibts so viele liebe Menschen, und ich verspreche euch, ihr kommt alle noch dran 😅 alles hat seine Zeit und irgendwann treff ich euch auf einen Plausch (wieder)! Stellvertretend für alle lieben Kaffeegäste stehen Fuchs, Pinguin, Löwe, Waschbär und Eule aus unserer heutigen Bastelaktion 🤩
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#kastanien #kastanienbasteln #herbst #herbstbasteln #bauernhofliebe #kinderundnatur #kastanientiere #bauernhofpädagogik
Ohne gehts nicht!
Ohne wen oder was? Das fragt heut die Challenge von #meinhofundich
Tatsächlich braucht es nicht viel, um ein Bauernhofabenteuer zu zaubern. Im Gegenteil, je mehr ich mir vornehme, desto schneller schweifen wir ab, finden spannende Schätze, erfinden Geschichten und experimentieren herum.
Aber es geht nicht ohne euch! Danke, dass ihr uns besucht, manche schon viele Male. Danke für eure Begeisterung, lieben Worte, klugen Ideen. Dass ihr strahlt wenn ihr hier seid und euch so für die Tiere, Pflanzen und das Landleben begeistert. Und ebenso wenig geht es ohne den #Lieblingsbauer 💛
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#meinhofundich #landwirtschaft #fendt #trecker #bauernhoferlebnisse #bauernhofpädagogik #bauernhofliebe
„Ein Blick hinter die Kulissen“ lautet das Thema heute bei #meinhofundich und wenn ich ehrlich bin habe ich keine Ahnung, was ich euch dazu erzählen könnte 😄
Ich vermute mal die Büroarbeit und Wäscheberge sind wenig spannend. Die tägliche Arbeit auf dem Hof so normal, dass ich regelrecht betriebsblind bin. Hinter den Kulissen liegt einfach unser Familienalltag mit jeder Menge #bauernhofliebe und dem ganz normalen Wahnsinn. Aber wenn ihr mal vorbei kommt fragt mich gerne, was sonst noch so los ist hier 🍀😉
Auf dem Bild ist übrigens mein erstes Flaschenschaf Betty mit einem jungen Huhn, dass es sich des Öfteren dort oben gemütlich macht.
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#meinhofundich #bauernhofpädagogik #draussenzuhause #landleben #abaufsland #bauernhoferleben #landliebe #kinderundtiere #bauernhofentdecken #räubertöchterundrabauken
#meinhofundich Tag 1: Hofvorstellung here we go …
Ich bin Sophie, 38 Jahre alt und ein großer Fan von kleinen Räubertöchtern und #Rabauken. Vier eigene hab ich, im herausfordernden Alter von eins bis sechs Jahren. Dazu einen #Lieblingsbauern und einen Hof im #Münsterland. Bullen und Schweine, Schafe und Ziegen, Hühner und Enten, Ackerbau und erneuerbare Energie, Wald und Wiesen – bei uns gibt es jede Menge zu entdecken.
Und seit 2020 darf ich mich hier kreativ austoben mit erlebnispädagogischen Angeboten die vor allem eins zeigen – für die Kleinen ist das Landleben aufregend, vielfältig und wahnsinnig intensiv. Ab nach draußen, entdecken, selbst ausprobieren, erfahren, erleben - das halte ich für super wichtig. Und auch die Großen nehmen etwas mit, stellen Fragen und verstehen, kommen zur Ruhe oder sehen wieder mit Kinderaugen.
Für mich hat sich seitdem einiges verändert. Kinderlachen und spannende Fragen gehören jetzt zu meinem Job. Kitas und Schulklassen besuchen mich. Ich spiele im Wald, streichle Schafe oder baue Bienenhotels – und nenne das Arbeitszeit. Noch sind meine Kinder klein und mein Projekt muss sich in unseren Alltag einfügen. Aber ich glaube da ist noch mehr, und ich freue mich auf alles was noch kommt, hier bei uns auf dem Hof.
Was würdest du denn am liebsten auf (m)einem Bauernhof erleben?
Ein Dank geht raus an die Initiatoren der Challenge für Urlaubshöfe, Direktvermarkter und Bauernhofpädagogen
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#bauernhoferlebnispädagogik #bauernhofliebe #kürbisschnitzen #bauernhofabenteuer #abnachdraussen #bauernhoferleben #muensterland #mitmachbauernhof #landleben
Lieber Sommer, du warst zu viel.
Zu viel Sonne, zu viel Hitze.
Zu viel Glück, zu viel Anstrengung.
Zu viel Tempo und zu viel Ruhe.
Zu viel Sorge und zu viel Denken.
Zu viel Abschied und zu viel Neues.
Zu viel Zufriedenheit, zu viel Weltschmerz.
Aber jetzt ziehst du weiter, machst Platz für den Herbst, dem du deine Früchte schenkst. Hinterlässt tiefe Eindrücke. Aber du hinterlässt uns nicht mutlos. Wir wissen, was wir unseren Kindern mitgeben müssen.
Du darfst dich trauen. Du kannst was probieren. Du sollst eigene Erfahrungen sammeln.
Hör nicht auf jemandem der sagt, das ist zu hoch. Vielleicht sagt er das nur, weil ich es für ihn zu hoch ist.
Akzeptiere kein „das kannst du nicht“, antworte höchstens, „das kann ich noch nicht“.
Lass dich nicht entmutigen. Fehler und Scheitern sind wichtig, um neue Dinge zu lernen.
Lerne, dir selbst und deinen Fähigkeiten zu vertrauen. Finde, was dich antreibt, was dein Herz begehrt. Und sei nett zu deinen Mitmenschen. Sie alle sind auf dem Weg zu Selbstliebe und innerem Frieden.
#selbstwirksamkeit #selbstvertrauen #kinderstärken #bauernhofliebe #mutigsein #bauernhoferleben #fehlermachen #abnachdraussen
„Die Pferde!“, ruft meine Tochter als ich frage, was ihr an unserem Hof am besten gefällt. Spoiler: wir haben gar keine Pferde 😂
Aber unsere Nachbarin Marie @marie198rot, die ihre vier Isländer sogar selbst ausbildet - und ab sofort unser Angebot verstärkt!
Als Heilerziehungspflegerin ist ihr Ansatz schon von berufswegen ganzheitlich: Körpersprache und -wahrnehmung, verbale und non-verbale Sprache, fachgerechter Umgang und eine Mensch-Tier-Begegnung auf Augenhöhe sind ihr ebenso wichtig wie die feinfühlige Kommunikation zwischen Pferd und Reiter.
Das passt doch perfekt zu meinen pferdebegeisterten Räubertöchtern und Rabauken! Ich freu mich auf alles, was wir zusammen auf die Beine stellen werden. Zum Aufwärmen starten wir mit einem Pony-Schnuppernachmittag am 20. und 27. Juli ab 5 Jahre. Wenn ihr Lust habt, klickt doch mal auf das Angebot „Isländer“ auf meiner Website (Link in der Bio).
Das Glück, sich Zeit nehmen zu dürfen. Und die Fähigkeit, es zu können. Gar nicht so leicht, nur im hier und jetzt zu sein. Sich nicht anzutreiben, nicht automatisch weiterzueilen. Einem Kind zusehen zu dürfen, nur winzige Impulse zu setzen. Und dann abwarten. Den Weg zu beobachten, nicht das Ziel. Den Rest ausblenden. Achtsamkeit erfahren.
Was wir hier gemacht haben? Nur die Hühnerfedern aufgesammelt und auf den Baumstamm gelegt. Und dann zugeschaut, wie der Wind sie sacht durch die Luft wirbelt bis sie langsam wieder zu Boden gleiten. Nur das. Immer und immer wieder. Und das war wirklich schön.
#bauernhofliebe #bauernhofpädagogik #kinderundtiere #naturerfahren #lovemyjob #achtsamkeit #krabbelgruppe #abnachdraussen #bauernhoferleben #kinderbegleiten
One night in Bangkok
Gibt es eigentlich eine Zeiteinteilung vor und nach dem Mama werden?
Früher. Da hab ich in der Rooftopbar des zweithöchsten Hotels in Bangkok Cocktails getrunken. Zum höchsten hat’s wohl nicht gereicht 😂 Auf einer Alm ohne Strom und fließend Wasser übernachtet. In einem Club in Miami fast Dennis Rodman umgelaufen (ja, war eigentlich nicht zu übersehen). Am Weihnachtstag im Atlantik geschwommen. In Skandinavien geangelt (exakt einen Fisch 😅). Fußballstadien und Friedhöfe in vielen Städten besucht. Auf dem Tisch getanzt und im Freien übernachtet. Am Flughafen festgestellt, dass mein Reisepass noch im Hotel liegt. Nachts ins Freibad eingebrochen. Wegen Ruhestörung vom Campingplatz geflogen. Im Ausland studiert. Spontan zum Vorstellungsgespräch nach Amsterdam gefahren. Mir krasse Narben geholt, als wir an einem verbotenen Strandabschnitt in Neuseeland in eine Strömung geraten und mit Glück über ein scharfes Muschelriff zurück zum Strand gekommen sind. Früher, als ich nur für mich selbst verantwortlich war.
Und heute? Grad sitze ich auf dem Spielplatz, mit den Füßen im Sandkasten, und beobachte vier kleine Kiddos. Menschen, für die ich jetzt die Verantwortung trage. Die irgendwann selbst mein Früher leben werden, auf ihre Weise. Frei in ihren Entscheidungen, niemandem verpflichtet. Jedes Kind so individuell und für sich wunderbar. Ich habe mich für sie entschieden, mit allem was dazu gehört. Auch, mein Früher hinter mir zu lassen. Ab jetzt: Eingeschränkte Möglichkeiten, neue Realitäten, andere Blickwinkel. Dafür: Mehr Liebe, mehr Scheissdrauf, mehr alles ist wirklich gut, so wie es ist und so wie ich bin.
Und obwohl oder grade weil ich mich grade nicht in aufregenden fremden Ländern verliere, bin ich ganz bei mir. Habe ein neues Ich gefunden, anders, aber voller Zufriedenheit. Und voller Zuversicht und Dankbarkeit für alles, was hoffentlich noch vor uns liegt. Mit diesen Menschen, die ich mir für den Rest meines Lebens an meiner Seite wünsche.
Ich bin niemand, die sich über das Muttersein definiert. Und trotzdem gibt es ein vorher und ein nachher. Und damit bin ich absolut fein.
#briefanmich #muttertag #lebenmitkindern #familie
Realität statt Bullerbü
Die Arbeit mit den Kindern erweckt hier ja eher den Eindruck von Bullerbü, freier Kindheit und guter Laune. Und mir ist es wichtig euch mitzunehmen, wie wir arbeiten und Lebensmittel produzieren. Gleichzeitig möchte ich euch auch darauf aufmerksam machen, dass viele landwirtschaftliche Betriebe unserer Größe grade nicht mehr ein noch aus wissen und vor allem in der Tierhaltung wenig Zukunft sehen.
Da werden hier in Deutschland aktuell Küken getötet, weil niemand sie mehr aufziehen kann, da das Futter teurer ist als der Erlös des Fleisches. Da sind Milchviehhalter, die pro Liter Milch acht Cent drauflegen müssen, weil die Kosten nicht gedeckt sind. Und auch die Schweinehalter, die gestern ein Minus von 15 Cent hinnehmen mussten, können nach Corona und ASP und bei den aktuellen Preisen für Diesel und Futter nicht mehr von dieser Arbeit leben.
Wir wollen unsere Höfe nicht aufgeben. Wir arbeiten an der Belastungsgrenze, körperlich und psychisch. Wir schauen, wie wir anderweitig Einnahmen generieren können. Aber unter diesen Umständen ist eine Tierhaltung beim Bauer nebenan einfach nicht mehr möglich. Dann gibt es in der nächsten Generation wenige Biobetriebe (die by the way grad auch nicht kostendeckend produzieren), einige große Agrarkonzerne (qualitativ spricht nichts dagegen) und der Großteil von Eiern, Fleisch und Milch kommt halt aus dem Ausland. Ja, die können dort kostengünstiger produzieren. Nein, die haben dann eher nicht so hohe Standards wie wir. Für mich ist es vollkommen okay und richtig, wenn wir hier nicht die Billigschiene fahren. Aber wenn unsere Produkte dann eben nicht entsprechend entlohnt bzw gekauft werden, müssen als erstes die kleinen Familienbetriebe schließen. Scheint politisch ja auch irgendwie so gewollt. Schade Schokolade.
#landwirtschaft #bauerausleidenschaft #kindervomhof #deutschelandwirtschaft #bauernhofliebe #bauernhofpädagogik
„Sophie, ich hab echt noch nie einen Löwenzahn gegessen.“ Ich muss schmunzeln. „Soll ich dir was verraten? Ich auch nicht.“
Und dann trauen wir uns beide, beißen vorsichtig in die gelbe Blume, probieren Blüte, Blatt und Stiel und wagen uns danach an Gänseblümchen, Knoblauchsrauke, Gundermann, Vogelmiere, Kletten-Labkraut und Nesseln. Die Butter haben wir selbst geschüttelt, und dann unsere Brote schön verziert. Mal was neues probieren, altes Wissen wieder erfahrbar machen, zurück zur Natur. Ihr wart mutig, liebe Kinder. Und ich war es auch. Dank euch darf ich grad so viel lernen, so viel durch eure Augen sehen. Das ist einfach wunderbar.
#bauernhofpädagogik #bauernhofliebe #abnachdraussen #butteraufsbrot #wildkräuter #wildkräutersammeln #wasneuesausprobieren #vonkindernlernen
Gestern warst du zum ersten Mal bei uns auf dem Hof. 2 Jahre alt, neugierig, vorsichtig.
Deine Art sich vertraut zu machen? Erstmal ne Brotpause, beobachten, neben Mama im Garten sitzen, ankommen.
Das Lämmchen auf meinem Schoß streicheln? Nein, bitte erstmal nur aus der Ferne zusehen.
Dann entdeckst du die Möhren und wagst dich zum Kaninchenstall. Langsam fühlst du dich wohler.
Ein kleiner Eimer mit Getreide in der Hühnerweide wird zum Wendepunkt. Ohne Pause gleiten deine Finger durch die Körner. Du schüttest sie in meine Hand und nimmst sie wieder auf, wirfst sie in die Luft, sammelst sie wieder ein.
Fortan suchst du meine Nähe, hilfst mir beim Füttern der vorher noch viel zu großen Ziegen und hantierst geschickt mit der Schüppe.
Und auf dem Rückweg zum Garten schiebt sich plötzlich eine kleine Hand in meine.
Ich bin total perplex, denke du hast mich verwechselt. Aber deine Mama grinst nur.
Erst im Nachhinein bemerke ich, wie wir uns in der letzten Stunde unbemerkt und doch unübersehbar angenähert haben. Bis zum schönsten Moment dieses Tages. Dein Vertrauen in mich, ein winziger und doch so kostbarer Moment.
Und dann gehen wir noch ne Runde snacken, und lassen die neuen Eindrücke sacken…
#bauernhofpädagogik #mitallensinnen #krabbelgruppe #kinderbrauchentiere #bauernhofliebe #arbeitenmitkindern #lovemyjob #räubertöchterundrabauken
Was verbindest du mit Landwirtschaft? Wie sind deine Erinnerungen, deine Begegnungen, deine Ansprüche?
Oma und ich am Küchentisch. Ich 37, sie 94. Ich Kaffee, sie Tee.
„Heute Nacht sind drei Küken geschlüpft.“
„Oh, das ist ja schön… Früher hat mein Vater so 200 Küken auf einmal gekauft. Einmal hat sich der Hund welche geschnappt, da war er sehr böse. Die Eier haben wir auf dem Markt verkauft. Mit dem Pferdewagen sind wir bis nach Münster gefahren. Wir hatten die Eier, selbst gemachte Butter und Äpfel dabei. Ich durfte meistens mitfahren. Jede Woche haben wir dort unsere Sachen verkauft…“
Ortswechsel
Quatschen mit einer Freundin. Ihr Vater war mal Viehfahrer. „Als Kind hat Papa mich auf die Touren mitgenommen. Dann sind wir früh morgens aufgestanden und ich hab in der Fahrerkabine weitergeschlafen. Ich hab glaub ich jeden Schlachthof hier in der Gegend gesehen. Und beim Ferkel kastrieren hab ich auch geholfen. Dann hat er mir nachher zwei Ferkel geschenkt und ich hab damit mein erstes eigenes Geld verdient.“
Ortswechsel
Mein Bruder besichtigt einen landwirtschaftlichen Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern. 2500 Milchkühe, 9000 ha Acker. 170 Mitarbeiter arbeiten in 24 Stunden Schichten.
Die Art und Weise wie wir Lebensmittel herstellen hat sich in den vergangenen 100 Jahren so gravierend verändert wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Das muss uns bewusst sein. Darüber müssen wir reden. Der industrielle Fortschritt ist der Grund für billige Lebensmittel zulasten der Umwelt. Für höher, schneller und weiter. Für achtlosen Konsum und einen globalen Markt, auf dem jederzeit alles verfügbar ist. Wir können und wollen nicht zurück zur Pferdekutsche. Was wir brauchen ist ein bewussterer Einkauf von Lebensmitteln. Ein Verständnis von der Produktion, die so komplex geworden ist. Und eine Kombination aus hoher Produktivität und hoher ökologischer Nachhaltigkeit (vgl. Urs Niggli). Und deshalb müssen wir reden. Über früher und heute. Über Wunsch und Realität. Über Verständnis und Wertschätzung.
#modernelandwirtschaft #lebenaufdembauernhof #gehtnurgemeinsam #nachhaltigerkonsum #frueherundheute #bauernhofliebe #kindervomland #landwirtschaftwertschätzen
Was ist bei deiner Arbeit deins, was treibt dich an?
Finale der Challenge #LANDundHOFERLEBNIS
Der Grund für alles sind diese vier Räubertöchter und Rabauken. Sie zeigen mir täglich, wie wertvoll das Leben auf dem Land ist. Bauernhofpädagogik, und alles was sich daraus entwickeln mag, gibt es nur, weil sie hier sind. Sie treiben mich an und machen meine Arbeit zu meiner.
Vielen Dank, liebes Orgateam, für die Challenge und das Vernetzen mit so vielen tollen, inspirierenden Accounts!
@hof_luetje
@westerhof.overath
@butscherwerk
@erfahrungsfeld.bauernhof
#bauernhofliebe #kindervomland #vierkinderinfünfjahren #geschwister #tieremachenglücklich #draussenzuhause #bullenstall
Welche drei Dinge begleiten dich immer bei deiner Arbeit?
Es gibt Dinge, die kann man nicht sehen und auch nur schwer in Worte fassen. Zum Beispiel die Vorfreude, bevor eine Gruppe kommt. Die Herzenswärme, wenn ein Kind mutig wird und voller Vertrauen auf mich zugeht. Das Glück wenn jemand sagt, mir hat es hier bei dir gefallen. Die Leichtigkeit die entsteht, wenn die Kinder den Rhythmus vorgeben und die Pläne völlig über den Haufen werfen. Auch die Zweifel, ob man alles richtig macht, oder jemand schlecht redet. Und natürlich die nervende Stimme im Hinterkopf, die mich ständig an die Büroarbeit erinnert.
Aber es gibt auch Dinge, die trage ich fast immer bei mir. Mein Handy und den ewigen Konflikt - den Moment so wahrnehmen wie er ist und einfach sein lassen, oder ihn festhalten und anderen eine Freude damit bereiten? Meistens habe ich ein gutes Gefühl für die richtige Entscheidung. Auch oft mit dabei sind meine gelben Gummistiefel mit den kleinen Hummeln, liebe die einfach. Und etwas, was ich einfach nicht liegen lassen kann, sind schöne Federn. Damit macht man mir immer eine Freude.
Tag 4 der Challenge
#LANDundHOFERLEBNIS
@westerhof.overath
@butscherwerk
@hof_luetje
@erfahrungsfeld.bauernhof
Tag 3 vom #LANDundHOFERLEBNIS
Was machst du erlebbar?
Einen ganz normalen Bauernhof!
Normal, das fühlt sich oft wie ein Makel an. Massentierhaltung statt Biobetrieb? Konventionell statt öko? Nur normal, statt idealistisch, solidarisch, innovativ? Ein ganz normaler Bauernhof - kein Betrieb im Nebenerwerb, keiner der über Spenden finanziert oder auf dem Landwirtschaft zu wissenschaftlichen Zwecken demonstriert wird.
Wir brauchen all diese Hofformen, jede Wirtschaftsweise hat ihre Notwendigkeit. Doch wir sind das Fundament, das uns ernährt, und aus dem alle anderen Hofformen erwachsen können.
Wir leben von der täglichen Arbeit auf dem Feld und mit den Tieren. Wir sind die von nebenan, nicht die aus der Chefetage des Konzerns. Wir ernten hunderte Tonnen Getreide im Jahr für Brötchen und Bier. Wir versorgen 140 Menschen mit guten Lebensmitteln. Wir produzieren Fleisch, Weizen, Gerste und Raps zu nie dagewesenen Standards. Wir stellen oft ökonomische Entscheidungen vor idealistische. Wir arbeiten mit großen Maschinen und maximal effizient. Wir kleckern nicht, wir klotzen, aber das auch bei kritischen Themen. Was andere im Kleinen erfolgreich ausprobieren, setzen wir in der Breite um. Und wir entwickeln uns weiter, wo Bürokratie und Wirtschaftlichkeit es zulassen.
Normal also, obwohl wirklich kein Hof wie der andere ist… ob ich da trotzdem stolz drauf bin? Ja. Und das alles könnt ihr hier erleben.
@erfahrungsfeld.bauernhof
@westerhof.overath
@butscherwerk
@hof_luetje
#LANDundHOFERLEBNIS Tag 2: Welche anderen Accounts inspirieren deine Arbeit?
Egal was noch kommt: in die Bauernhofpädagogik einzutauchen gehört in jedem Fall zu meinen persönlich wertvollsten Projekten. Denn dieses Netzwerk ist einfach wunderbar. Wir nehmen uns nichts weg, wir inspirieren. Wir sind keine Konkurrenz, sondern Unterstützer. Wir teilen Ideen, Leidenschaft und Wissen. Wir haben unterschiedliche Ansätze und Arbeitsweisen, aber ähnliche Ziele. Jeder mit seinem Schwerpunkt bilden wir ein starkes Netz für landwirtschaftliches und naturverbundenes Lernen. And I am proud to be a part of it!
Es gibt viele Accounts, die mich inspirieren, oft nehme ich von jedem ein kleines bisschen mit in meine eigene Arbeit. Stellvertretend für das ganze Netzwerk empfehle ich heute diese hier…
Netzwerk: @erfahrungsfeld.bauernhof
Olaf verbindet uns technisch und menschlich, eine unglaubliche Bereicherung.
Bauernhof: @kreativwerkstatthofstock
Sabine hat jahrelange Erfahrung, auf jeden Frage eine hilfreiche Antwort und den Blick fürs Detail.
Wald: @butscherwerk
Bei Insa möchte ich selbst nochmal Kind sein und den Wald mit ihren Abenteueraugen erleben.
Lernen: @herzundkuh
Schule auf dem Bauernhof? Pia zeigt wie das gelingt und bringt meine Ideen derzeit zum sprudeln.
Achtsamkeit: @herzwurzelhof
Manchmal muss ich selbst wieder ruhig werden, um Ruhe ausstrahlen zu können. Grit ist der Ruhepol für einen achtsamen Umgang mit sich und der Natur.
@erfahrungsfeld.bauernhof
@butscherwerk
@hof_luetje
@westerhof.overath
Stell dich mit deinen Lieblingsmaterialien in einem Bild vor - Tag 1 der Challenge #LANDundHOFERLEBNIS
von
@erfahrungsfeld.bauernhof
@butscherwerk
@westerhof.overath und
@hof_luetje
Danke an euch! Ich freue mich auf‘s vernetzen mit so vielen naturverbundenen Accounts.
Dann mal los:
Ich bin Sophie, 37 Jahre alt und aus dem Münsterland. Wir bewirtschaften einen Vollerwerbsbetrieb und leben hier mit vier Generationen. Aus dem Hof und der eigenen Kinderschar entwuchs mein Wunsch nach einem Ort zum entdecken, bestaunen, fühlen, riechen, erleben und lernen für noch mehr Räubertöchter und Rabauken. Mein Lieblingsmaterial sind unsere bunt gemischte Hühnergruppe und ihre bunten Eier. Hier mach ich’s mir auch gerne mit einem Kaffee gemütlich …
#bauernhoferlebnispädagogik #bauernhofliebe #hühner #bunteeier #rausmiteuch #naturerleben
Wem nützt es, wenn wir alle den Mut verlieren?
Danke @jessicastracke75 für Worte wie diese 💛
Ein Blick auf all die Räubertöchter und Rabauken da draußen genügt um zu wissen, es ist jeden Mut wert.
#landleben #bauernhofliebe #abnachdraussen #kinderandiemacht #naturelovers #bauernhofpädagogik #mutigsein #kindervomland
Liebe.
Das ist für mich die sinnvollste Antwort auf die Frage, was hilft.
Gegen Krieg. Gegen Hass und Gewalt. Gegen Rassismus und Ableismus. Gegen Antifeminismus, Sexismus und Homophobie. Gegen Ausgrenzung und Abwertung. Gegen Machtmissbrauch.
Ich bin ganz sicher:
Ein Kind, das mit Liebe überschüttet wird, das Zuneigung und Vertrauen erfährt, das sein darf wie es ist, das für sich einstehen kann, das weiß, dass es bedingungslos geliebt wird und lernt sich selbst zu lieben - das wird niemals einen Krieg anfangen, sinnlos töten oder foltern, andere unterdrücken, seine Macht missbrauchen oder andere diskriminieren.
Und deshalb geht es hier jetzt weiter wie bisher. Geht mit dieser und jeder anderen Krise so um, wie es euch gut tut. Helft, wo ihr helfen könnt. Aber vor allem, tragt Verantwortung für eure Kinder.
Wer geliebt wird, kann sich selbst und andere lieben. Wer Empathie erfährt, gibt sie weiter. Wer die Natur wertschätzt, schont ihre Ressourcen. Wer dankbar ist für Lebensmittel, wirtschaftet und konsumiert nachhaltig und denkt in Kreisläufen. Und ganz wichtig: wir sind alle auf dem Weg! Niemand startet bei Null und niemand ist am Ziel. Jeder Schritt zählt. In der Hoffnung, dass es irgendwann keinen Krieg mehr gibt.
Das Wetter mag grau sein, die Stimmung gedrückt. Doch weder lässt sich die Natur täuschen, noch von unseren Sorgen aufhalten. Sie bahnt sich ihren Weg und sie weiß es als erstes, wenn eine Veränderung ansteht.
Schon seit Tagen schickt sie uns zarte Botschaften, winzig klein und doch unübersehbar. Sie war müde und ruhig, jetzt blüht sie auf. Sie hat Kraft gesammelt, um in ein neues Jahr zu starten. Die Früchte, die sie später ernten wird, sind längst angelegt.
Vielleicht können wir ihrem Beispiel folgen, und gerade jetzt voller Vertrauen neue Ideen anstoßen. Wir wissen nicht, ob es eine reiche Ernte wird, denn das ist von vielen Faktoren abhängig. Und wir wissen nicht, was dieses Jahr noch für uns bereithält. Ob es schwer wird oder leicht. Ob wir Sorgen um die Ernte haben oder uns am vollen Blütenstand erfreuen.
Aber es wird eine Ernte geben und der Samen dazu schlummert schon in uns. Also, machen wir uns auf und nehmen an, was kommt.
Alles hat seine Zeit.
Klar, am liebsten teilen wir uns die Zeit nach unseren Vorstellungen ein. Aber eigentlich gibt die Natur den Rhythmus vor.
Sie entfaltet sich abhängig vom regionalen Klima und der aktuellen Witterung.
In der Landwirtschaft gilt deshalb weniger der römische Kalender, der vom Mond bestimmt wird, als vielmehr der phänologische Kalender.
Das bedeutet nichts anderes, als dass wir uns beim Säen und Ernten und all den wirtschaftlichen Tätigkeiten dazwischen nach dem Wetter richten, nicht nach dem Datum.
Wie lange bleibt der Frost diesmal? Kommt genug Regen, oder zu wenig, oder zuviel? Können wir zwei oder dreimal heuen? Reift die Gerste schon im Juni oder erst im Juli? Bringt der Herbst noch Sonne oder müssen wir uns beim Ackerbau sputen?
Wir sind vom Wetter abhängig. Deshalb sind Bauernregeln auch ein jahrhundertealter Erfahrungsschatz über die Bedeutung bestimmter Witterungsverhältnisse.
Im phänologischen Kalender zeigt die blühende Forsythie den Erstfrühling an und Hochsommer ist erst wenn die Linden blühen. Die (nur) zehn Jahreszeiten werden also an den Entwicklungsstadien verschiedener Zeigerpflanzen und am Verhalten bestimmter Tiere festgemacht.
So zeigt uns die Natur, wann die nächste Jahreszeit beginnt. Und wie alles im Jahr seine Zeit hat.
In meinem Kopf schwirren so viele Worte, doch ich bringe sie nicht geordnet aufs Papier.
Das klingt irgendwie schön, so bildhaft. Nach blauen Tintenflecken an den Fingern und geblümtem Briefpapier. Und einem Sekretar am offenen Fenster. Der Sommerwind weht leise in die Vorhänge.
Die Botschaft stimmt, aber die Assoziation nicht. Die Gedanken schwirren umher, hektisch und ohne Ziel, weil es zu laut ist. Zu viel, zu erdrückend. Nicht weil sie leicht wie Federn durch meinen Verstand gleiten.
Und außer dem Einkaufszettel bring ich grad sowieso nichts zu Papier. Richtiger wäre, mit den Daumen auf winzigem Bildschirm irgendwo ins Handy tippen. Aber das klingt halt nicht so schön.
Dabei schwirrt da so viel rum. Nur da ist keine Landebahn, auf der ich die Sätze ordnen kann. Ich würd es aufschreiben, aber ich hab keine Tinte. Nur die Federn hab ich, viele davon.
Also warte ich, bis es wieder ruhiger wird. Bis der Sturm nachlässt und ich sie aufsammeln kann. Mal sehen, was sie mir sagen.
Welch ein Geschenk, wenn man sich so einen Moment der Auszeit gönnen kann - einfach so, und weil es sein muss. Mal die innere Stimme ignorieren, die die To-Do-Liste so erbarmungslos runterbetet. Und obwohl es immer einen Preis hat. Weil dann jemand anderes zurückstecken muss. Weil was liegen bleibt. Und wieder aufgeschoben wird. Stattdessen: atmen, ruhig werden, Kraft tanken. Die Sonne auf der Haut spüren. Natur bewundern. Denn ohne sie wären wir nicht, und können wir nicht sein. Und dann - zurück kommen, neu aufgeladen, mutig, entschlossen und dankbar. Welch ein Geschenk, es nicht anzunehmen wäre töricht.
„Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie in der Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war.“
Schöne Worte der wunderbaren Astrid Lindgren.
Danke für diesen tollen Schnappschuss an @lena_ueding
#bauernhofliebe #kinderbrauchennatur #bauernhofpädagogik #hofleben #bauernhoferleben #zurückzurnatur #achtsamsein
„Das Tor müssten wir mal reparieren, das ist schon ganz schön kaputt.“ Du und ich, neulich.
Reparieren, renovieren, optimieren.
Das Tor, unseren Alltag, uns selbst.
Ständig an den Schrauben drehen, möglichst alles schaffen, soll ja ordentlich sein.
Und dann seh ich dich. Immer wenn wir im Stall sind, zieht es dich zu diesem Spalt in der Tür. Lachend spähst du ins Licht, beobachtest mit großen Augen die Welt da draußen, fasziniert vom Spiel der Sonnenstrahlen auf dem staubigen Boden und den Abenteuern die draußen auf dich warten.
Dieses Loch im Tor, dass wir reparieren wollen, ist in Wahrheit kein Makel. Für einige Minuten am Tag ist es dein Fenster zum Hof, bevor du die Tür öffnest und deiner Neugier folgst in ein neues Abenteuer.
Es ist kein Loch, sondern ein Ausblick. Das Tor ist nicht mehr neu, aber es funktioniert. Nichts ist perfekt, aber wozu auch, wenn unperfekt so viele Möglichkeiten bietet.
Ich muss nur noch lernen, es mit deinen Augen zu sehen.
#bauernhofabenteuer #kinderbauernhof #stalleinsichten #aufzuneuenabenteuern #lichtundschatten #mitdeinenaugensehen #kinderbrauchenliebe #unperfektperfekt
Ich wette, das hast du als Kind auch gemacht:
Nach der Mahd im duftenden Heu gespielt, durch goldgelbe Felder gestreift oder dich im hohen Mais versteckt? Für mich ganz normal. Alltag.
Und heute?
Wer im ländlichen Raum aufwächst, vielleicht sogar einen Bauern von nebenan kennt oder in wenigen Minuten im Wald und Feld ist, kann Natur und Landwirtschaft zum Glück noch hautnah erleben. Aber Bauernhöfe werden weniger und die Distanz zur Urproduktion immer größer.
Als Kind noch bis zum Kinn im Matsch, haben wir Erwachsenen uns vielerorts von der Natur entfernt - unser Alltag ist vollgepackt und anstrengend, da gibt es keinen Zweifel. Und viele Dinge sind eben wichtiger. Was interessiert es in der knapp bemessenen, gemeinsamen Zeit im Grünen, ob der Trecker einen Pflug oder eine Egge zieht, und wozu? Ob dir Eichen oder Buchen Schatten spenden? Ob da eine Kuh oder eine Färse auf der Weide steht, und was überhaupt der Unterschied ist?
Dabei sind es oft einfache Landgeschichten, die ein Gefühl von unbeschwerter Kindheit in uns auslösen. Hast du auch gerne im Hühnerstall frische Eier gesammelt? Oder in Omas großem Garten saftige Beeren genascht? Oder bist du bei der Ernte auf dem Trecker mitgefahren?
Unsere Kinder sollten das auch - Landwirtschaft wirklich erleben, statt nur einem gelegentlichen Ausflug „aufs Land“. Der lebendige Alltag rund um den Hof spricht alle Sinne so intensiv an - es riecht echt, die Tiere schnattern und man kann so viel fühlen.
Einzige Aufgabe: uneingeschränkt neugierig sein und alles selbst ausprobieren. So lernen schon die Kleinsten ganz viel über die Natur und den Ursprung unserer Lebensmittel - und dabei kommt die Wertschätzung für unsere Umwelt von ganz alleine.
Haben eure Kinder Bock auf Bauernhof? Ich freue mich, bald viele neugierige Kinder an die Hand zu nehmen, auf zu den kleinen und großen Abenteuern rund um Hof, Feld und Wald.
#bauernhofliebe #kinderundnatur #naturerleben #hofalltag #bauernhofpädagogik #abnachdraussen
Unsere Burenziege Mieze hat dieses Jahr zum zweiten Mal Nachwuchs bekommen, ein Böckchen und ein Zicklein. Ich freue mich immer wie zutraulich und entspannt sie ist, lässt sich und die Kleinen gerne kraulen. Na gut, ziemlich verfressen ist sie natürlich auch. Für unsere Besucherkinder sind die Ziegen immer ein Highlight. Ob wir eines Tages auch mit ihnen spazieren gehen können? Mal sehen, ich arbeite dran :)
#burenziegen #ziegenbabys #kinderliebenziegen #frühlingaufdemland
Einfach schön! 🤩🐓🐣🥚
Unsere Hühnergruppe soll Gesellschaft bekommen, und mit etwas Glück schlüpfen aus diesen farbenfrohen Eiern von @huehner_liebe bald niedliche bunte Küken 🐣
„Mama, die Brotmaschine läuft!“, sagt der Älteste. Jetzt heißt es abwarten...
#hühnerglück #kükenausbrüten #frischeeiervonglücklichenhühnern #bunteeierohnefärben
Hallo an alle Rabauken da draußen – ich bin Sophie! 👋
Ich hab ‘nen tollen Bauern 👨🌾 mit einem wunderschönen Hof, ein paar eigene Räubertöchter und Rabauken, viele Tiere und soo viel Platz zum Toben, Entdecken und Staunen.
Vielleicht habt ihr ja Lust, mit mir auf Bauernhof-Entdeckungstour zu gehen? 🕵️♀️🐰🐣🦆🐛🐐🐮🪶🐾
Seit letztem Jahr bin ich Bauernhof-Erlebnispädagogin und ich freue mich wirklich tierisch darüber. Ich glaube, Kinder brauchen Tiere und Natur. So viel es eben geht. Und dazu gehört auch, unsere Landwirtschaft hautnah zu erleben – mit Kopf, Herz und Hand.
Ich lade euch ein mitanzupacken, zu riechen und zu fühlen. Wir lassen die Kleinen füttern und streicheln und die Großen anbauen und ernten. Wir hämmern, schnitzen und basteln. Wir beobachten und erforschen Hof und Tiere, Felder, Wiesen, Bach und Wald im Rhythmus von Wetter und Jahreszeiten. 🌦🌱🍂☀️💦
Und das Wichtigste: jede Menge Pfützen und Matsch! Springen, buddeln und mal so richtig dreckig machen sind hier ausdrücklich erwünscht. Also, wenn du deine Gummistiefel mitbringst können wir dich bestens gebrauchen. Meine gelben Stiefel mit den Bienchen werden dir wahrscheinlich noch öfters begegnen, die trage ich am liebsten den ganzen Tag …
Was wir hier in der nächsten Zeit gemeinsam umsetzen können? Da fällt mir einiges ein …
Von der Krabbelgruppe für die Allerkleinsten über Kita-Workshops und Kindergeburtstage bis hin zu Schulausflügen, thematischen Erlebnisnachmittagen und Jahreskursen – es gibt so viel zu entdecken, und wir fangen grade erst an …
Ich freue mich auf euch 😊
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